Die Generation Schwarzwaldklinik geht in Rente und die Besetzung von Chefarztvakanzen entwickelt
sich zu einer herausfordernden Aufgabe für Krankenhäuser. Wie Kliniken junge Mediziner,
die Chefärzte von morgen, für den Chefsessel gewinnen können.
Von Joachim Komorowski
Das sukzessive Ausscheiden der Babyboomer Generation aus dem Berufsleben wird auch noch in den kommenden Jahren zu einem ungewöhnlich hohen Nachbesetzungsbedarf auf der Chefetage führen. Dass jüngere Ärzte eine Chefarztposition immer seltener als attraktives Karriereziel empfinden und für die Chefetage nicht zur Verfügung stehen, verschärft das Problem zusätzlich. Im Ergebnis steht eine immer geringere Zahl möglicher Interessenten einer überproportional steigenden Zahl von Vakanzen gegenüber. Hinzu kommt eine wachsende Fluktuation auf der Führungsetage, da junge Mediziner, anders
als ihre Vorgänger, eine einmal erreichte Chefarztposition nicht unbedingt als den Zielhafen ihrer beruflichen Ambitionen empfinden.
Sonderdruck anfordern: joachim.komorowski@business-matters.de